Tipp 35: Nervosität – gehört zum Vorstellungsgespräch dazu: Was können Sie dagegen tun? – Teil 3

5. Konzentrieren Sie sich
Verzetteln Sie sich nicht durch zu viel Nachdenken! Konzentrieren Sie sich immer auf die aktuelle Frage und seien Sie nicht gedanklich schon bei der nächstmöglichen Frage, die man Ihnen eventuell stellt. Dadurch verlieren Sie die Kontrolle über das Gespräch und es gibt nichts Schlimmeres, als dass Sie auf einmal nicht mehr wissen, welche Frage Ihnen gerade gestellt wurde und Sie deshalb noch einmal nachfragen müssen.

Sie finden im Internet eine Vielzahl von nützlichen Konzentrationsübungen. Sollten Sie Probleme haben, sich auf eine Sache zu konzentrieren, gibt es Wege, wie Sie dies trainieren können. Eine ganz einfache Übung möchte ich Ihnen hier vorstellen.

Diese Übung stammt von Erich Fromm und kann sehr gut jeden Morgen und Abend trainiert werden:
Setzten Sie sich gerade an einen Tisch, Ihre Arme liegen entspannt auf dem Tisch und Ihre Füße stehen gerade vor dem Stuhl. Nun atmen Sie schnell tief ein und langsam wieder aus. Ihre Augen sind geschlossen und nun versuchen Sie sich eine weiße Wand vorzustellen. Alle anderen Gedanken haben nun keinen Platz in Ihrem Kopf, also schieben Sie sie beiseite und konzentrieren Sie sich auf Ihre weiße Wand.

Es wird ein paar Wochen dauern, bis Sie den wirklichen Nutzen aus dieser Übung erkennen. Aber langfristig wird sie Ihnen helfen, Ihr Konzentrationsvermögen zu steigern.

Tipp 34: Nervosität – gehört zum Vorstellungsgespräch dazu: Was können Sie dagegen tun? – Teil 2

3. Ihre Stimme gibt den Ton an
Kontrollieren Sie Ihre Stimme! Sprechen Sie langsam oder sind Sie eher ein Mensch, der schnell spricht und zum Beispiel oft Endungen verschluckt? Betonen Sie richtig? Haben Sie eine hohe oder eine tiefe Stimme? Sagen Sie Ihrem Trainingspartner, er soll darauf achten und Ihnen nach dem Probelauf ein Feedback geben. Spielen Sie mit Ihrer Stimme, denn Sie gehört zu den wichtigsten Faktoren in einem Vorstellungsgespräch.
4. Atmen Sie tief durch und denken Sie bevor Sie reden
Hört sich als selbstverständlich an, aber oft ist es doch so, dass wir vor lauter Nervosität die einfachsten Dinge vergessen. Wie zum Beispiel das tiefe Ein- und Ausatmen. Aber unser Körper bzw. unser Gehirn braucht Sauerstoff, um richtig und effektiv arbeiten zu können. Außerdem verschaffen Sie sich dadurch Zeit zum Nachdenken. Kein Personaler wird es Ihnen negativ bewerten, wenn Sie, bevor Sie eine Antwort geben, Nachdenken und Ideen sammeln.

Tipp 33: Nervosität – gehört zum Vorstellungsgespräch dazu: Was können Sie dagegen tun? – Teil 1

Es ist ganz normal, dass wir vor neuen, unbekannten Situationen nervös und unruhig sind. Im Alltag erleben wir das auch nur allzu oft. Jedoch wissen wir auch, dass durch die Routine, die wir in einer Situation erhalten, wenn wir Sie öfter erleben, auch die Nervosität abnimmt.

In den nächsten Tagen erhalten Sie 10 Tipps, wie Sie die Nervosität deutlich reduzieren können:

  1. Bereiten Sie sich vor
    Gehen Sie nicht unvorbereitet in ein Vorstellungsgespräch! Je gewissenhafter Sie sich mit dieser Situation auseinander gesetzt haben, umso deutlicher werden Sie spüren, wie Ihre Nervosität sinkt. Bedenken Sie, Ihr Gesprächspartner ist auch nur ein Mensch und arbeitet seine Vorstellungsgespräche nach einem gewissen Schema ab. Zu 90% kommen immer wieder die gleichen Fragen in solchen Vorstellungsgesprächen. Arbeiten Sie die 10 meist gestellten Fragen in Vorstellungsgesprächen durch und überlegen Sie sich hierfür Antworten.
  2. Üben Sie das Gespräch
    Ein Probelauf vor dem wirklichen Gespräch hilft Ihnen, sich in die Situation hinein zu versetzen, um sich optimal darauf vorzubereiten. Spielen Sie so ein Probelauf ernsthaft durch. Ihr Bekannter soll mit den Standardfragen beginnen und dann vielleicht auch eine unerlaubte Frage einbauen. Wie reagieren Sie? Was passiert in Ihnen? Wo steigt der Adrenalinspiegel? Ihr Trainingsgesprächspartner soll sich auf Ihre Körpersprache, Ihre Mimik und Gestik konzentrieren, um Ihnen nach dem Gespräch zu sagen, was wie wirkte und was Sie verändern sollten.

Tipp 32: Das Vorstellungsgespräch: Die richtige Kleidung – Teil2

3. Die Kleidung muss zum Job passen
Sie müssen die Auswahl Ihrer Kleidung dem Job anpassen. Zum Beispiel sollte ein Banker nicht ohne Krawatte zum Gespräch erscheinen, hingegen wäre es sicher over dressed, wenn Sie im Anzug mit Krawatte zu einem Vorstellungsgespräch in einem Handwerksmeister gingen. Die Grundregel für Sie sollte sein: Ziehen Sie etwas an, was Sie unter Umständen auch anziehen könnten, wenn Sie den Job hätten. Neutrale und dezente Kleidung passt in der Regel am besten.
4. Nicht nur die Kleidung sollte ordentlich sein
Es ist selbstverständlich, dass auch Sie einen ordentlichen Eindruck hinterlassen müssen.

  • Die Frisur sollte sitzen
  • Piercing und Tatoos sollten verdeckt sein bzw. vor dem Gespräch entfernt werden
  • Für Frauen gilt: nicht zu viel Haut zeigen, Parfüm und Make-Up dezent halten
  • Für Männer gilt: frisch rasiert oder ein sehr gepflegter Bart
  • Für Beide gilt: gepflegte Fingernägel, dezentes Deo benutzen

Tipp 31: Das Vorstellungsgespräch: Die richtige Kleidung – Teil1

Sie haben eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten und Sie fragen Sich: „Was soll ich nur anziehen?“
Diese Frage ist berechtigt, denn wie schon so oft im Bewerbungslauf: Der erste Eindruck zählt. In den nächsten Tagen erhalten Sie ein paar Tipps, worauf Sie unbedingt achten sollten.
1. Wohlfühlfaktor
Sie bewerben sich auf einen neuen Job und möchten einen guten Eindruck hinterlassen. Obwohl der erste Eindruck ausschlaggebend ist, müssen Sie sich in Ihrer Haut wohl fühlen. Je mehr Sie sich „verkleiden“, desto weniger authentisch wirken Sie und das spürt ein guter Personaler. Stellen Sie sich selbst in den Mittelpunkt und nicht Ihr Äußeres. Sie müssen bei der Kleidungswahl darauf achten, dass Sie Sie selbst bleiben. Auch sollte die Kleidung auf die zukünftige Stelle abgestimmt sein.
2. Sauberkeit und Ordnung
Egal für was Sie sich entscheiden, die Sachen, die Sie tragen, müssen sauber, frisch gewaschen und gebügelt sein. Unangebracht sind Kaffeeflecken vom Frühstück oder ein zerknittertes Hemd, das Sie bereits getragen haben.