Jobverlust – ein Schicksal, das jeden von uns treffen könnte.
Die Angst vor drohender Existenzgefährdung oder das Hadern mit bereits eingetretener Arbeitslosigkeit ist menschlich und nachvollziehbar. Doch diese das Selbstbewusstsein minimierenden Gefühle müssten gar nicht sein. Zumal sie die Situation nur noch zusätzlich verschlimmern. Und die Herabwürdigung durch Außenstehende sollte gar nicht erst beachtet werden.

Schaden und Spott

Das Bild des in Unterwäsche auf der Couch sitzenden Hartz IV Empfängers ist weder lustig, noch hilfreich. Es spaltet die Gesellschaft und schafft ein unangenehmes Klima.
Arbeit Suchende haben auch ohne Spott und Hohn des Umfelds und der Gesellschaft schon genügend Sorgen mit sich und ihrer Situation. Da sollte man den Komödianten und Stammtisch-Diskutierern ein bisschen ins Gewissen reden.

Und allen Betroffenen kann man ans Herz legen: Es gibt gar keinen Grund, nicht zuversichtlich zu sein. Genau so leicht, wie jeder von uns in diese Situation hinein schlittern kann, kommt man da auch wieder heraus. Und das im optimalen Fall auch noch gestärkt und mit besseren Karten als vorher.

5 Schritte um aus der Arbeitslosigkeit in eine neue Karriere zu starten


1. Immer mit der Ruhe

Wenn der blaue Brief ins analoge oder digitale Postfach geflattert kam, ist der beste Rat: Keine Panik, Ruhe bewahren, erst einmal tief durchatmen.

Wenn Sie aus Angst vor existenziellen Engpässen sofort blind drauf los handeln, wird das die Situation eher verschlechtern.
Verzweiflung ist keine gute Motivation. Arbeitslos zu werden ist niemals wirklich ein Problem, sondern immer eine Chance. Wer in dieser Situation panisch wird, denkt und agiert meist unüberlegt.


 

2. Relaxen und Selbstbewusstsein tanken

Vermeiden Sie also Schnellschüsse und Amok-Bewerbungen.
Kaum jemand steht von einem auf den anderen Tag komplett ohne Geld da. Ein paar Tage oder sogar Wochen Entspannung und Ruhe sollten sich in jedem Fall ausgehen. Regenerieren Sie sich! Versuchen Sie, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, denn Sie haben viel vor. Machen Sie den Kopf frei für die Zukunft, denn an dem, was geschehen ist, können Sie sowieso nichts ändern. Sich deswegen Stress zu bereiten ist also ziemlich sinnlos.


 

3. Inventur: Was will ich und was kann ich tun?

Die in Punkt 1 angesprochene Chance liegt auf der Hand: Sie haben nun etwas, das Ihre werktätigen Mitmenschen im Augenblick nicht haben, nämlich die Wahl. Sie stehen an jenem Punkt, von welchem aus man in alle Richtungen gehen kann. Sondieren sie zuerst die Lage in Ihnen selbst und dann erst die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Vielleicht wollten Sie ja beruflich ohnehin schon lange was ganz anderes machen. Nun, das können Sie jetzt.


 

4. Plan und Konzept

Über das Was und das Warum haben Sie sich also Gedanken gemacht, jetzt geht es ans Wie, Wann und Wo. Es ist diesbezüglich wirklich ganz egal, ob sie sich für ein Angestellten-Verhältnis entschieden haben oder den Gang in die Selbstständigkeit anstreben: Nur wenn Sie selbst ganz genau wissen, was sie wollen, können Sie auch gezielte Schritte setzen, Ihren Wunsch-Job zu bekommen.


 

5. Umsetzung

Was auch immer Sie sich vorgenommen haben: Jetzt ist er gekommen, der Zeitpunkt für die Tat. Suchen Sie nicht mehr nach irgendwas, das Ihnen ein Einkommen bringt, sondern bemühen Sie sich um einen Job, den Sie wirklich wollen.


 

P.S:
Aber bitte ziehen Sie nach diesem Beitrag nicht gleich los und schmeissen Ihren aktuellen Job hin, nur weil Plan B nach diesen Zeilen verlockender klingt als Plan A.