Welche Themen sind Gift für das Gespräch? Und auf welche Fragen müssen Sie nicht antworten?

Äußern Sie sich niemals schlecht oder abwertend über Ihren alten Arbeitgeber oder über einen Vorgesetzten. Das wird in der Regel nicht akzeptiert und wirft automatisch ein schlechtes Bild auf Sie.

Deshalb passen Sie auf bei Fragen wie: Warum haben Sie gekündigt? Warum wurde Ihnen gekündigt?

Bleiben Sie auf der Sachebene und in diesem Fall gilt: die Wahrheit über das WARUM will man nicht wissen. Eher werden so Ihre weichen Skills geprüft: Sozialkompetenz, selbstkritische Betrachtungsweise, der Umgang mit Feedback oder Ihre Verschwiegenheit.

Obwohl dies den Personalabteilungen natürlich bekannt ist, kommt es immer wieder vor, dass auch unerlaubte Fragen gestellt werden. Damit sind Fragen gemeint, die für die Stellenbesetzung irrelevant sind und in Ihre Privatsphäre eingreifen.

Beispiele hierfür sind:

  1. Fragen, die Ihre Familie betreffen
    • Haben Sie Hochzeitspläne?
    • Ist Ihre Scheidung schon eingereicht?
    • Wollen Sie bald Kinder bekommen?
    • Wollen Sie überhaupt Kinder?
  2. Fragen, die eigene Person betreffend
    • Wie sind Sie politisch engagiert?
    • Welcher Glaubensrichtung gehören Sie an?
    • Sind Sie homosexuell?
    • Welche Krankheiten haben Sie?
    • Waren Sie in den letzten Jahren häufig krank?