Natürlich kommt es auf den Beruf an- in vielen Fällen wird Deutsch und selbst gebrochenes Deutsch ausreichen, um gut über die Runden zu kommen.  Aber auch in Jobs, in denen man nicht unbedingt dazu gezwungen ist, eine Zweitsprache zu beherrschen, fällt man positiv auf, wenn man sich im Bedarfsfall einigermaßen unterhalten kann.

Denn grundsätzlich gilt das, was für alle Menschen im Erwerbsalltag gilt: Wenigstens ein bisschen Englisch zu können, ist sicher nicht verkehrt. Mehrsprachigkeit ist eine Investition in die Zukunft und ins eigene Selbstbewusstsein.

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Wir alle haben Englisch in der Schule gelernt und sind dann irgendwann draufgekommen, dass wir
eigentlich kaum etwas davon behalten haben.  Und dann im Laufe der Zeit ging bei vielen von uns das Stückwerk an auswendig gelernten Sprachfetzen oft gänzlich verloren .

Einige Vokabel schnappt man dann als Erwachsener nebenher im Internet auf, man kann Songtexte übersetzen und neue Technologien bringen neue Terminologien, die sich unverzüglich in den Sprachschatz integrieren, aber wenn es ans konkrete Kommunizieren mit dem Umfeld geht, versagen die kargen Sprachkünste nur allzuoft. Dazu kommt meistens die Scheu, etwas „Falsches“ zu sagen. Lieber schweigt man und delegiert das Gespräch, als einfach drauflos zu plaudern.
Doch der herkömmliche Mensch lernt hauptsächlich aus „Fehlern“, also muss man aus der Theorie in die Praxis, wenn man sich in einer Sprache verbessern will.

Viele Möglichkeiten, eine Zweitsprache zu erlernen

Verschiedenartigste Sprachkurse werden en masse angeboten. Die Preise dafür variieren allerdings stark und man hat die Qual der Wahl. Googeln Sie doch einfach mal nach „Sprachen lernen“ – Sie werden mit relevanten Suchergebnissen überschüttet.

Lernen Sie dabei entweder mit einem echten Lehrer oder autark mit Büchern und DVDs. 2-wöchig im Crash-Verfahren oder eher bedächtig.  Sie können Sich heutzutage selbstverständlich auch online weiterbilden. Das Angebot ist wirklich riesig. Der Sprachmarkt boomt in Zeiten der Globalisierung.

Die Frage ist nur: Reicht so ein Sprach-Lehrgang? Kann man dann Englisch, Spanisch, Französisch, Chinesisch?

Die Antwort ist logisch: Wenn Sprachkurse den erwünschten Effekt hätten, die Sprache dann wirklich zu beherrschen, dann hätte auch der Unterricht in der Schule damals gefruchtet. Aber Sprache lebt und das Leben spielt sich eben nicht in Unterrichtseinheiten ab. Für ein gewissen Basisvokabular und die notdürftigste Grammatik reicht das fremdsprachliche Trockentraining wohl aus. Man hat ja auch noch Hände und Füße zur Verfügung und am Gesichtsausdruck lässt sich auch so einiges ablesen.

Aber wenn Sie eine Zweit- oder Drittsprache wirklich, richtig und nachhaltig lernen wollen, dann gibt es nur eine Lösung: Kommunizieren, Kommunizieren, und nochmal Kommunizieren. So oft und so intensiv wie nur möglich. Und da Sie wahrscheinlich keinen Muttersprachler zu hause haben, wird der Weg in die Gesellschaft von Native Speakern unumgänglich sein.

Tipp: spend your holidays in the U.S or in the U.K.

Wenn Sie sich, zum Beispiel, via Onlinekurs die nötigen Grundkenntnisse erworben haben, sollten Sie dieses Wissen möglichst bald vertiefen und langfristig festigen.

Verbringen Sie Ihren nächsten Urlaub doch einfach 2 Wochen lang in einem Land, dessen Landessprache die von Ihnen erlernte ist. Versuchen Sie konsequent, die Konversation mit der ansässigen Bevölkerung ausschließlich in deren Muttersprache zu führen. Das reicht oft schon aus, um eine wahre Skill-Explosion zu erwirken.

Just try…