(So) werden Sie Experte – bevor Wikipedia Ihre Karriere killt!

Vor ein paar Tagen hatte ich Ihnen bereits geschrieben, dass die Politik bereits beginnt,
sich auf neue Konstellationen einzustellen und „alte Zeiten“ zu vergessen.

Viele von Ihnen haben mich angeschrieben und gefragt:

Was soll ich tun? Soll ich meine Werte so einfach über Bord werfen?

Dazu ein klares NEIN.  Ein festes Wertesystem gibt Ihnen Sicherheit.

Bei der Suche nach einem neuen Job gilt es aber
auch zu wissen, was in den nächsten Jahren auf uns zukommt und
zu überprüfen, welche der bisherigen Werte, dem noch gerecht werden.

Hier drei Megatrends, über die Sie am Wochenende nachdenken sollten:

1. Wenn Sie Generalist sind, werden Ihnen Google und Wikipedia die Karriere killen

Viele Menschen glauben heute noch, dass es wichtig ist, viel zu wissen und dass es
genügt, von dem Vielen nur die Oberfläche zu kennen. Falsch!
Das können heute Google und Wikipedia auch. Und noch weit mehr.
Deshalb ist es wichtig, zu wissen
was man gerne tut und besser kann und darin EXPERTE zu werden.
Google Sie einfach mal nach „Experte werden“ und beschäftigen Sie sich
mit dem Thema.

Wie das ganz einfach geht, können Sie beispielsweise am 15. Februar 2014 bei
einem meiner Seminare im Rheingau lernen.

2. Zusammenarbeit schlägt Wettbewerb

Viele Arbeitnehmer und Führungskräfte sind immer noch auf Wettbewerb eingestellt.
Alles soll schneller, besser und billiger werden. Das wird sich ändern.
Durch Zusammenarbeit das Richtige zu tun – effektiver zu werden – wird in den
nächsten Jahren weit wichtiger sein.

3. Arbeit ist mehr als nur Geld zu verdienen

Wenn wir – und das zeichnet sich ab – alle bis 70+ arbeiten müssen, weil die
Versorgungssysteme so wie bisher nicht mehr funktionieren, dann wird die
Regel der Industriegesellschaft
Arbeiten – Geld verdienen – Sachen kaufen – glücklich sein
nicht mehr funktionieren.
Vielmehr müssen wir in der Arbeit bereits einen großen Teil unserer Erfüllung
finden. Das alte Sprichwort: „Geld allein macht nicht glücklich“ wird zur neuer
Blüte erwachen.

Denken Sie darüber nach? Vielleicht erleichtert die Erkenntnis Sie dabei,
Experte zu werden, mit anderen zu kooperieren statt zu konkurrieren und
einen Job zu finden, der Sie so glücklich macht, dass Sie weniger Geld
brauchen, um Ihren Frust aus der Arbeit zu kompensieren.

Es würde mich freuen, wenn ich mit

http://www.lebenslauf-online.de

http://www.stellenmarkt.de

und

http://www.joboter.de

Ihnen dabei helfen könnte.

Sind Sie noch Don Quijote oder schon Volker Bouffier? Das ist wichtig für Ihre Jobsuche.

in den letzten Jahren habe ich immer mehr Kandidaten kennengelernt, die sich
mit Ihren – politisch und wirtschaftlich überholten – Werten, gerne auch „Dünkel“ genannt, bei der
Jobsuche selbst im Wege gestanden haben.

Würde Volker Bouffier, der amtierende Ministerpräsident von Hessen, noch
heute – wie einst Don Quijote – gegen Windräder  kämpfen, dann würde er wahrscheinlich
bald seinen Job verlieren. Aber schlau, wie er ist, hat er bereits in den letzten Jahren ganz
langsam damit begonnen, seine Dünkel gegen die Farbe grün abzulegen.

Keine Frage: die politische Landschaft in Deutschland verändert sich und
auch in der Wirtschaft bleibt davon nicht verschont.

Fragen Sie mal jemanden, der bei einer Großbank arbeitet. Ob zu recht oder zu unrecht,
wer heute noch K.O.Papiere verteidigt, gerät immer mehr in die Defensive.

Und neue Visionen brauchen neue Mitarbeiter. Das ist Ihre Chance, wenn
Sie alte Vorstellungen aufgeben und sich den Veränderungen nicht verschliessen.

Sicherlich – es ist schwer und vieles spricht dagegen, aber die Politik macht es
uns täglich vor, dass es geht, weil es gehen muss.

Schreiben Sie sich deshalb als kleine Übung mal auf, welche Dünkel Sie
eventuell bei der Jobsuche noch zurückhalten:

– In unserer Familie tut man das nicht
– Man studiert doch nicht, um nachher das und das zu machen
– Wir sind eine Akademikerfamilie, das kann unser Sohn doch nicht Vertriebsleiter werden.
– Wir sind eine Arbeiterfamilie, das kann das Kind doch nicht Manager werden
– Ich will doch keinen Zweitjob, das muss die Politik sicherstellen.

Und jetzt denken Sie mal darüber nach, wie Don Quijote mit seiner Einstellung
gescheitert ist und Volker Bouffier seinen Job retten kann.

Kennen Sie eigentlich Ihre Schmerzgrenzen? Nein? Dann jetzt sofort weiterlesen…

Stellen Sie sich folgende Situation vor.

Sie kommen morgens zur Arbeit, regen Sie den ganzen Tag über Ihre Kollegen auf,
wissen eigentlich nicht, was Sie eigentlich tun sollen, sehen keine Perspektive
im Unternehmen, werden laufend von Ihrem Chef angeschnauzt und mit der
Branche geht es bergab.

Wieviel Geld müssten man Ihnen geben, damit Sie diesen Job weitermachen?

Denken Sie einfach mal fünf Minuten darüber nach und schreiben den Betrag auf.

Das ist Ihre obere Schmerzgrenze. Für den Betrag machen Sie (fast) alles.

Und jetzt schreiben Sie auf, wieviel Sie monatlich zum Leben mindestens brauchen:
Wohnen, Essen, Auto und ein wenig ausgehen.

Das ist Ihre untere Schmerzgrenze. Das müssen Sie mindestens verdienen.

Und zwischen diesen Schmerzgrenzen befindet sich Ihr Traumjob.

So einfach ist es.

Um diesen zu definieren, nehmen Sie jetzt ein Blatt Papier und schreiben darauf
Ihre Wünsche hinsichtlich

1. Kollegen

Wie wichtig ist es für Sie, nette Kollegen zu haben? Oder ist Ihnen Ihr Umfeld egal?

2. Arbeitsinhalten

Wie wichtig ist es Ihnen, eine Arbeit zum machen, die für Sie persönlich
auch Sinn macht? Oder ist es Ihnen egal, Hauptsache Geld und Betriebsklima
stimmen?

3. beruflicher Weiterentwicklung

Wie wichtig ist Ihnen die Möglichkeit, im Unternehmen was dazu zu lernen
und weiterzukommen? Oder wollen Sie bis zur Rente diesen Job machen?

4. Selbstbestimmung

Wie wichtig ist es Ihnen, unabhängig von täglichen Kontrollen Ihre
Arbeiten auszuführen? Oder brauchen Sie einen Boss?

5. Branche

Wie wichtig ist Ihnen das Image und die Zukunft der Branche, in der
Ihr Arbeitgeber tägig ist?

Ihr Traumjob wird ein Kompromiss aus diesen Faktoren und natürlich
dem Geld sein, das Sie für Ihre Tätigkeit erhalten.

Schauen Sie sich also jedes Jobangebot kritisch nach diesen Faktoren an.

Und je mehr Jobangebote Sie natürlich haben, umso mehr werden Sie
Ihren Blick schärfen und umso wahrscheinlicher werden Sie
Ihren Traumjob finden.

Auch der folgende Bewerber hat die Schmerzgrenze kennengelernt:

Lassen Sie es nicht so weit kommen.

Halo aus Frankfurt – lassen Sie sich nicht täuschen

Ich habe mich dieses Mal nicht vertippt – sondern ich will das Thema

Halo-Effect

und was es für Ihre Jobsuche und Bewerbung bedeutet, heute noch einmal näher beleuchten.

In Wikipedia können Sie folgendes Beispiel lesen:

Wenn zum Beispiel Person A Sympathie für Person B empfindet und generell Menschen sympathisch findet, die großzügig sind, wird Person A annehmen, dass Person B großzügig ist, ohne dafür irgendeinen Hinweis zu haben.

Letzte Woche habe ich erläutert, dass  für Sie wichtig ist, in Ihrem Lebenslauf
das Etwas zu haben, was bei der Personalabteilung den Halo-Effekt auslöst.
Idealerweise ist das ein ehemaliger Arbeitgeber oder auch eine tolle Aus- oder Weiterbildung.
Es kann aber auch die Mitgliedschaft in einem Sportverein oder Club sein.

Umgekehrt ist es aber auch wichtig, dass Sie sich nicht täuschen lassen und nicht auf
den Halo-Effekt reinfallen. Nur weil Sie beispielsweise Porsche als Auto Klasse finden,
muss Porsche für Sie nicht der ideale Arbeitgeber sein.

Achten Sie, wenn Sie für eine Position eine Zusage erteilen, dass Ihnen nicht nur das Produkt,
sondern insbesondere auch das Arbeitsklima mit dem Vorgesetzten passt.

Und hier komme ich zu einem wichtigen Thema:
Emotionen gehen bei Einstellungen (oft) vor Rationalität.

Vielfach wird der Bewerber eingestellt, die dem Gegenüber sympathischer ist und nicht
derjenige, der den passenderen Lebenslauf hat. Denn Wissen und Kenntnisse können
ergänzt werden, Sympathie nicht.

Achten Sie also bei Ihrem nächsten Job unbedingt darauf, dass die Chemie stimmt und wenn
nicht, schauen Sie sich rechtzeitig nach Alternativen um.

Heute informieren wir wieder unsere Partner und Klienten über die Jobwünsche von Ihnen.

Loggen Sie sich deshalb unbedingt bei

http://www.lebenslauf-online.de

ein, damit Ihr Profil wieder ganz oben steht.

Kopieren Sie den 10-Tage Backlink oberhalb Ihres Lebenslaufes und verschicken
diesen täglich mindestens an fünf Unternehmen. Zuerst macht es die Menge,
danach der Halo-Effekt.

Überraschung

wahrscheinlich haben Sie die E-Mail aus einem der zwei folgenden Gründe geöffnet

Entweder

1. wegen des Titels „Überraschung“

2. weil Sie mich bereits kennen.

Und jetzt warten Sie auf die Überraschung.

Vorab jedoch erst mal ein Tipp bzw. eine Frage:

Warum nutzen Sie diesen Effekt nicht auch bei Ihren Bewerbungsschreiben?

Überraschen Sie die Personaler mit etwas Besonderem und wenn Sie
dann noch bekannt sind, umso besser.

Die letzten Tage habe ich mir wieder zahlreiche Lebensläufe angesehen und dabei
gedacht:

Warum soll ein Personaler gerade diesen Lebenslauf lesen?
Warum diesen Bewerber zum Interview einladen?

Wenn dann nur aus Zufall. Nichts gegen die Bewerber, die sind zum
großen Teil ganz vorne mit dabei. Prof. Knoblauch würde sagen: A-Mitarbeiter.

Aber wie Sie sich „verkaufen“ , daran kann – ja muss – noch gearbeitet werden.

Wie? Dazu die angekündigte Überraschung: Wenden Sie den Halo Effekt an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Halo-Effekt

Hier ein Beispiel zur Erklärung.

Sie kaufen bei einem Bäcker Croissants und weil Ihnen diese
am besten schmecken, kaufen Sie dort die Brötchen. Obwohl Ihnen
bei einem neutralen Versuch, die Brötchen des Konkurrenten besser schmecken
würden. Aber wer die besten Croissants macht, muss auch die
besten Brötchen backen. Im Grunde falsch, aber so ticken die meisten
Menschen, die sich des Halo-Effekts nicht bewußt sind.

Wie sieht es bei den Firmen aus? Genau so.
Ich will jetzt nicht zu viel von mir verraten, aber nachdem ich nach
meiner Promotion bei Daimler einen Job als Revisior bekommen hatte, liefen
die Bewerbungen danach viel einfacher. Ein Bewerber, der beim Daimler
in der Revision gearbeitet hat, muss gut sein.

Was können Sie herausstellen?
Einen BWL Abschluß in Mannheim oder Köln?
Einen Ingenieursabschluss in Darmstadt oder Karlsruhe?
Ein großes Unternehmen, bei dem Sie gearbeitet haben?
Ein tolles Projekt, eine außergewöhnliche Aufgabe?

Viele meiner ehemaligen Kollegen von Wella wurden von
Procter & Gamble übernommen. Ein „Aufstieg“, der das
anschliessende Bewerben erleichtert hat. Wer bei Procter
genommen wurde, kann nicht schlecht sein..

Suchen Sie jetzt in Ihrem Lebenslauf nach Besonderheiten, die Sie
nach vorne stellen können.Jeder hat eine Ausbildung,
einen ehemaligen Arbeitgeber, eine Fähigkeit, die bei der Bewerbung
den Halo-Effekt auslöst. Wenn nicht, holen Sie einen „Halo-Abschluss“
nach. Einen SAP-Schein, eine Ausbildung zum Social Media Manager,
etc.

Und wenn Sie bei der Entscheidung für einen
neuen Job die Auswahl zwischen mehreren Angeboten haben,
nehmen Sie das Unternehmen mit der größten Halo-Nachwirkung.

Und dann betiteln Sie Ihr Bewerbungsschreiben mit

SAP-Experte sucht neue Herausforderung

Starten Sie jetzt.

Loggen Sie sich bei

http://www.lebenslauf-online.de

ein. Passen Sie Ihren Lebenslauf „Halo-gerecht“ an.

Kopieren Sie Ihren 10-Tage Backlink und schicken
Sie diesen – mit einem kurzen Bewerbungstext –
täglich an fünf bis zehn Unternehmen.

Viel Spaß dabei und Halo auf Frankfurt