Selbstbewusstsein ist ein großer Teil des Erfolgs – auch und insbesondere
bei der Jobsuche.

Umso verwunderlicher ist es, was Bewerber alles mit sich machen und
was sie sich alles fragen lassen.

Deshalb aufgepasst:

Es gibt grundsätzlich drei Fragegruppen:

1. Die erlaubten Fragen

Dazu gehört insbesondere die Frage nach Ihren Stärken und Schwächen
auf die Sie vorbereitet sein sollten.

2. Die verbotenen Fragen

Dazu gehören beispielsweise Fragen nach Religionszugehörigkeit und Schwangerschaft.

3. Die Fragen dazwischen

Und dazu zählt auch die provokative Frage:

„Ich habe mir jetzt zahlreiche Bewerber angeschaut, warum soll ich gerade Sie
einstellen?“

Sie können darauf natürlich wie folgt antworten:

„Ich weiß nichts über andere Mitbewerber, aber ich kann Ihnen sagen warum Sie mich einstellen sollten. Ich habe genau die Qualifikationen und das nötige Fachwissen, dass in dieser Position gebraucht wird und kann mich durchsetzen.“

oder auch….

1 .    Ich kann Termine und Fristen einhalten.
2 .    Ich kann gut kommunizieren.
3 .    Ich bin flexibel und kann Probleme lösen.
4.    Es macht mir Spaß zu arbeiten und andere kommen gut mit mir klar.
5.    Teamarbeit liegt mir sehr und ich freue mich schon darauf in Ihrem Unternehmen zu arbeiten.
6.     Ich kann 90 Wörter pro Minute schreiben und bin ein Profi was MS Word angeht.
7.    Ich habe mehr als fünf Jahre Erfahrung als Abteilungsleiter und weiß, wie man Teams führt.
8.    Ich passe zu Ihrer Stellenausschreibung und…

Oder Sie können einfach aufstehen, sich freundlich für das Gespräch bedanken und das Interview beenden.

Denn, wenn Sie sich bereits vor Ihrer Einstellung dem Interviewpartner derart unterordnen, wird Ihnen der Job in diesem Unternehmen sicherlich in der Zukunft keinen richtigen Spass machen.

Hand aufs Herz. Sind Sie bereits bei einem Bewerbungsgespräch einfach aufgestanden und haben sich freundlich, aber bestimmt verabschiedet?

Wenn nicht, dann sollten Sie es vielleicht mal üben.

Ich meine damit nicht, dass Sie es vom Zaun brechen müssen, aber wenn Sie nächstes Mal im Grenzbereich befragt werden, warum nicht?

Sie werden sehen, es stärkt Ihr Selbstbewusstsein enorm und Sie gehen mit einem ganz anderen Gefühl ins nächste Bewerbungsgespräch. (Anm.: Ungebundende Bewerberinnen und Bewerber sollten dies vielleich auch mal beim Dating üben, denn Sie wissen ja, dass Jobsuche und Partnersuche viele Gemeinsamkeiten haben.)

Werden Sie also aktiv und schicken Sie Ihren Lebenslauf an fünf bis zehn Unternehmen täglich.

Damit Sie endlich entscheiden können, wann Sie aufstehen und den Raum verlassen.

Weitere erlaubte, verbotene und grenzwertige Bewerberfragen finden Sie hier

https://dl.dropboxusercontent.com/u/21532721/Bewerbungsgespr%C3%A4ch.pdf

Viel Spass beim durcharbeiten und lassen Sie sich zukünftig nicht mehr provozieren.

Weder geschäftlich noch privat.