nach jahrelangem Zank hat der Bundestag den Krawattenzwang für Schriftführer abgeschafft.
Die Grünen und die Linke haben gewonnen. Aus ihren Reihen konnten zum Schluß nicht
genügend Abgeordnete aus Schriftführer rekrutiert werden, die bereit waren eine
Krawatte zu tragen.
Wenn Sie sich also in drei Jahren als Bundestagsabgeordneter bewerben wollen, ist
das Ihre Chance – als Mann – bereits heute auf eine Krawatte zu verzichten und auch als
Frau etwas lockerer aufzutreten.
Warum ich mich heute diesem Thema widme?
Ich hatte letzte Woche ein Coaching-Gespräch mit einem Bewerber, der als kaufmännischer
Angestellter nach über zwei Jahren
1. kaum ein Vorstellungsgespräch
und
2. noch gar kein neues Jobangebot
bekam. Und das in Zeiten, in denen in vielen Branchen händeringend nach neuem Personal
gesucht wird.
Als er mir seine Bewerbungsunterlagen übergab, wurde mir sofort klar:
Diesem Bewerber kann schnell geholfen werden.
Ein Bewerbungsbild ohne Krawatte und im Pulli, dazu ein grauer Vollbart. Typ: Linker
Hinterbänkler im Bundestag, über die Landesliste reingekommen und vielleicht
noch keinen Wähler persönlich getroffen.
Wer sich heute im kaufmännischen Bereich vorstellt, sollte oder muss einfach auf dem
Bewerbungsbild einen Anzug, ein weißes oder blaues Hemd und eine rote oder blaue
Krawatte tragen. Und wenn möglich den grauen Bart abrasieren. Punkt.
Auch wenn das im Bundestag nicht mehr so gesehen wird.
Manche Bewerber gehen sogar soweit, sich eine Brille mit Fenstergläsern zu kaufen,
um intelligenter zu wirken. Aber das müssen Sie selbst entscheiden. Ab 40 Jahren
erledigt sich das Thema durch die Altersweitsicht oft von selbst.
Haben Sie sich eigentlich schon einmal gefragt, warum es eine Linke und eine grüne Partei
gibt, aber keine Bank oder Sparkasse, die sich gezielt um die Wähler dieser Parteien kümmert und diese
auch in der Werbung als Kunden gewinnen will?
Weil jeder Geldanleger – und wenn es nur sein kleines Gehalt ist – bevorzugt einen
Bankmitarbeiter aufsucht, der
eine Krawatte trägt.
Das wurde und wird immer wieder in zahlreichen Untersuchungen überprüft und bestätigt.
Grüne und soziale Ideen können mit Krawatte sogar besser vertreten werden.
Erinnern Sie sich noch daran, wie Gerhard Schröder und Joschka Fischer sich
1998 nach ihrem Wahlsieg von Brioni einkleiden ließen?
Und auch Jürgen Trittin hat schon früh eine Krawatte getragen.
http://bit.ly/1k2MUxz
Lassen Sie sich also nicht täuschen – noch sind Sie nicht Bundestagsabgeordneter und
werden zum Schriftführer ernannt, sondern Sie müssen und wollen einen neuen Chef
oder gar eine Chefin davon überzeugen, dass Sie der richtige Mann oder die richtige Frau
für den Job sind.
Auch für Frauen, die sich für einen Job bewerben, gibt es „Kleiderregeln für Erfolgreiche“.
In Youtube finden Sie zahlreiche Videos zu diesem Thema, z.B. dieses
Schauen Sie sich solche Videos regelmäßig an und ändern falls erforderlich Ihren Kleiderschrank entsprechend.
Das ist Ihre Chance.
Glauben Sie es mir. Die Nachrichtensprecher der BBC in London mußten lange Zeit im Frack
Ihrer Arbeit nachgehen, weil sich das nachweislich auf die Qualität ihrer Sprache auswirkte.
Die Gefahr zu „verbuschen“, ist besonders dann groß, wenn Sie als Jobsuchender nur
noch zu Hause sitzen und frustriert auf Absagen warten. Gehen Sie raus, zeigen Sie sich
in der Öffentlichkeit, machen Sie daraus eine Regelmäßigkeit. Jobsuche ich kein Makel,
sondern eine Lebensphase, durch die jeder Arbeitnehmer mehrere Male im Leben geht.
Und – ziehen Sie eine Krawatte…. Kleiden Sie sich so, wie in den Zeiten, als Sie zur
Arbeit gegangen sind.
Wenn Sie also noch kein Bewerbungsfoto mit Krawatte oder als Frau mit einem Tuch haben,
gehen Sie noch heute zum Profi-Fotograf und lassen Sie sich neu aufnehmen.
Verändern Sie Ihr Image und Sie erhalten neue Chancen bei der Jobsuche. Garantiert.