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Weil Sie sich als Frau angesprochengefühlt haben oder
weil Sie als Mann wissen wollten, was „nur für Frauen“ sein soll.
Genau das wollte ich erreichen. Der Betreff einer Email muss
immer so formuliert werden, dass diese aus der Masse hervortritt und
von möglichst vielen Empfängern gelesen wird.
Mit einer Bewerbung ist das im Grunde auch so. Personalabteilungen
erhalten täglich eine Menge Bewerbungen und müssen sich entscheiden,
welche sie wohin sortieren.
Aber jetzt zum Thema „nur für Frauen“. Nach dem Allgemeinen
Gleichstellungsgesetz (AGG) dürfen Unternehmen Jobs in der Regel
nicht nur für Frauen (oder Männer) ausschreiben.
Allerdings gibt es diesbezüglich gewisse Spielräume
http://www.zeit.de/karriere/beruf/2012-11/arbeitsrecht-agg-frauen-einstellen
Deshalb können Sie als Mann nicht jeden Job einklagen, der „nur für Frauen“
ausgeschrieben ist. Ein Geschäftskonzepte, wie beispielsweise das der Restaurantkette
„Hooters“ – https://www.hooters.com/Home/Default.aspx ,
das sich insbesondere in der Urlaubszeit in den USA großer Beliebtheit erfreut,
könnte sonst gar nicht umgesetzt werden.
Mein Tipp:
Trotz des AGGs und der Rechte, die sie daraus ableiten können und vielleicht wollen,
sollten Sie sich bei jeder Bewerbung überlegen oder auch zum geeigneten Zeitpunkt
nachfragen, ob das Unternehmen für die Position eine Art „Genderraster“ entwickelt hat.
Das kann heißen
– Wir haben bereits drei Männer in der Abteilung, als nächstes wollen wir eine Frau
– Frauen machen diesen Job emotional besser, auch wenn ein Mann fachlich
qualifizierter ist.
– ich bin Chefin und ich stelle nur Frauen ein.
Wenn das so ist, lohnt es sich nicht, um den Job zu kämpfen.