Das A und O ist sicher das Beherrschen der Heimatsprache Ihres
Wunschlandes. Ich denke auch, dass, neben der natürlichen Kommunikation,
die gängige Fachsprache in der Sprache des Ziellandes verständlich und
vertraut sein muss. Ein Auslandsaufenthalt sollte nicht über den Zaun
gebrochen werden und ich empfehle Ihnen eine Vorbereitungszeit von
mindestens einem Jahr.
Recherchieren Sie langfristig über die vorliegende Kultur, das
Gesundheitssystem und machen Sie sich gegebenenfalls mit Veränderungen
vertraut, die Ihnen bisher als Selbstverständlichkeit vorkamen. Bringen
Sie in Erfahrung, wie hoch die Lebensunterhaltskosten durchschnittlich sind
und betrachten Sie Ihre persönlichen Chancen selbstkritisch. Finden Sie
mögliche Arbeitgeber und versuchen Sie ein Gefühl für Ihre
Einstellungschancen zu erhalten. Eventuell finden Sie passende
Arbeitsgruppen oder Interessengemeinschaften und können so auch
Insider-Tipps über Ihr Wunschland erhalten.
Bei den Arbeitsämtern können Sie Berater vom „European Employment
Service“, EURES genannt, in Anspruch nehmen. Informationen über die
Leistungen von EURES können Sie im hier recherchieren.
Grundsätzlich ist Ihr Aufgabengebiet im Zuge des europäischen
Zusammenschlusses entstanden und soll den Austausch von Arbeitskräften
innerhalb der Eurozone vereinfachen.