Der Joboter

http://www.joboter.de

war in der letzten Nacht fleissig und hat pünktlich zum Wahlsonntag über 170.000 aktuelle Jobs für Sie gefunden.
Schauen Sie mal nach, welche Jobs für Sie heute dabei sind und bewerben Sie sich einfach darauf mit einem Kurzlebenslauf.

Was ist ein Kurzlebenslauf?

In der letzten Mail haben Sie – wie ich  am Tage zuvor – gelernt, dass Rechtsanwälte nicht die volle Wahrheit sagen müssen.
Und Sie auch nicht. Also nicht immer im ersten Schritt die vollständigen Bewerbungsunterlagen wegschicken.

Wichtig ist es das Ziel zu erreichen und dabei nicht die Unwahrheit zu sagen.

Beim Anwalt heißt das, den Prozess zu gewinnen und bei Ihnen, ein Vorstellungsgespräch zu bekommen.

Wohl gemerkt ein Vorstellungsgespräch zuerst und dann ein Jobangebot.
Denn vielleicht wollen Sie nach dem Vorstellungsgespräch in dem Unternehmen gar nicht beginnen.
Sie müssen es nicht. Sie haben auch hier die Wahl. Die Jobwahl.

Um möglichst viele Wahlchancen zu bekommen , schicken Sie möglichst viele Kurzlebensläufe – nicht vollständige Lebensläufe – an Unternehmen und Personaldienstleister.

Ich schlage vor auch per Post, den E-Mails sind immer noch schneller gelöscht, als ein Brief weggeschmissen.
Manche Bewerber lassen sich sogar einen Stempel machen mit: Wichtige Information, bitte sofort öffnen…

Wie erstellen Sie einen Kurzlebenslauf?

Loggen Sie sich bei

http://www.lebenslauf-online.de

ein und laden Ihr Bewerbungsbild hoch.

Danach geben Sie Ihre letzten drei Arbeitsstellen ein und Ihre wichtigsten drei Kenntnisse (Sprachen, EDV etc.)

Wenn Sie bereits Zeugnisse hochgeladen haben, okay.
Ansonsten einfach diese Informationen als pdf downloaden und mit einem kurzen Anschrieben verschicken.

Nichts über Gehaltsvorstellungen oder besondere Wünsche schreiben.
Sie können nachher immer noch entscheiden, ob Sie ein angebotenes Vorstellungsgespräch aus diesen Gründen
ablehnen oder nur zu Trainingszwecken führen.

Apropos Trainingszwecke: Auch Personalabteilungen üben mit Kandidaten, die sie zu diesem Zweck einladen.
Also kein schlechtes Gewissen haben. Und die Unternehmen ersetzen Ihnen die Kosten für die Anreise sogar.
Also möglichst oft jobwählen gehen.

Nichtwähler zu sein, geht bei der Bundestagswahl, aber nicht bei der Jobwahl.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Wahlsonntag.