Tipp 33: Nervosität – gehört zum Vorstellungsgespräch dazu: Was können Sie dagegen tun? – Teil 1

Es ist ganz normal, dass wir vor neuen, unbekannten Situationen nervös und unruhig sind. Im Alltag erleben wir das auch nur allzu oft. Jedoch wissen wir auch, dass durch die Routine, die wir in einer Situation erhalten, wenn wir Sie öfter erleben, auch die Nervosität abnimmt.

In den nächsten Tagen erhalten Sie 10 Tipps, wie Sie die Nervosität deutlich reduzieren können:

  1. Bereiten Sie sich vor
    Gehen Sie nicht unvorbereitet in ein Vorstellungsgespräch! Je gewissenhafter Sie sich mit dieser Situation auseinander gesetzt haben, umso deutlicher werden Sie spüren, wie Ihre Nervosität sinkt. Bedenken Sie, Ihr Gesprächspartner ist auch nur ein Mensch und arbeitet seine Vorstellungsgespräche nach einem gewissen Schema ab. Zu 90% kommen immer wieder die gleichen Fragen in solchen Vorstellungsgesprächen. Arbeiten Sie die 10 meist gestellten Fragen in Vorstellungsgesprächen durch und überlegen Sie sich hierfür Antworten.
  2. Üben Sie das Gespräch
    Ein Probelauf vor dem wirklichen Gespräch hilft Ihnen, sich in die Situation hinein zu versetzen, um sich optimal darauf vorzubereiten. Spielen Sie so ein Probelauf ernsthaft durch. Ihr Bekannter soll mit den Standardfragen beginnen und dann vielleicht auch eine unerlaubte Frage einbauen. Wie reagieren Sie? Was passiert in Ihnen? Wo steigt der Adrenalinspiegel? Ihr Trainingsgesprächspartner soll sich auf Ihre Körpersprache, Ihre Mimik und Gestik konzentrieren, um Ihnen nach dem Gespräch zu sagen, was wie wirkte und was Sie verändern sollten.

Tipp 32: Das Vorstellungsgespräch: Die richtige Kleidung – Teil2

3. Die Kleidung muss zum Job passen
Sie müssen die Auswahl Ihrer Kleidung dem Job anpassen. Zum Beispiel sollte ein Banker nicht ohne Krawatte zum Gespräch erscheinen, hingegen wäre es sicher over dressed, wenn Sie im Anzug mit Krawatte zu einem Vorstellungsgespräch in einem Handwerksmeister gingen. Die Grundregel für Sie sollte sein: Ziehen Sie etwas an, was Sie unter Umständen auch anziehen könnten, wenn Sie den Job hätten. Neutrale und dezente Kleidung passt in der Regel am besten.
4. Nicht nur die Kleidung sollte ordentlich sein
Es ist selbstverständlich, dass auch Sie einen ordentlichen Eindruck hinterlassen müssen.

  • Die Frisur sollte sitzen
  • Piercing und Tatoos sollten verdeckt sein bzw. vor dem Gespräch entfernt werden
  • Für Frauen gilt: nicht zu viel Haut zeigen, Parfüm und Make-Up dezent halten
  • Für Männer gilt: frisch rasiert oder ein sehr gepflegter Bart
  • Für Beide gilt: gepflegte Fingernägel, dezentes Deo benutzen

Tipp 31: Das Vorstellungsgespräch: Die richtige Kleidung – Teil1

Sie haben eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten und Sie fragen Sich: „Was soll ich nur anziehen?“
Diese Frage ist berechtigt, denn wie schon so oft im Bewerbungslauf: Der erste Eindruck zählt. In den nächsten Tagen erhalten Sie ein paar Tipps, worauf Sie unbedingt achten sollten.
1. Wohlfühlfaktor
Sie bewerben sich auf einen neuen Job und möchten einen guten Eindruck hinterlassen. Obwohl der erste Eindruck ausschlaggebend ist, müssen Sie sich in Ihrer Haut wohl fühlen. Je mehr Sie sich „verkleiden“, desto weniger authentisch wirken Sie und das spürt ein guter Personaler. Stellen Sie sich selbst in den Mittelpunkt und nicht Ihr Äußeres. Sie müssen bei der Kleidungswahl darauf achten, dass Sie Sie selbst bleiben. Auch sollte die Kleidung auf die zukünftige Stelle abgestimmt sein.
2. Sauberkeit und Ordnung
Egal für was Sie sich entscheiden, die Sachen, die Sie tragen, müssen sauber, frisch gewaschen und gebügelt sein. Unangebracht sind Kaffeeflecken vom Frühstück oder ein zerknittertes Hemd, das Sie bereits getragen haben.

Tipp 30: Exkurs: Assessment Center

Im folgenden möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über mögliche Fragen bei einem Test im Assessment Center geben und nochmals darauf hinweisen, dass man unter keinen Umständen unvorbereitet dort erscheinen sollte. Wenn also bekannt ist, dass ein Einstellungstest vorab durchgeführt wird, nehmen Sie dies nicht auf die leichte Schulter.

Mögliche Aufgaben:

  • Postkorbübung – verantwortliches Handeln ist gefragt
  • Präsentation – Wie funktioniert ein Fahrrad?
  • Gruppendiskussion
  • Rollenspiele
  • Teamfähigkeit: Vertrauen – miteinander Lösungen finden

Tipp 29: Exkurs: Assessment Center

Die Einladung zu einem Assessment Center bedeutet, dass Sie an einem Einstellungstest teilnehmen werden, bevor eine endgültige Entscheidung über ein Vorstellungsgespräch getroffen wird.

Es handelt sich um ein aufwendiges Auswahlverfahren und es müssen verschiedene Prüfungen und Aufgaben gemeistert werden. Oft werden solche aufwendigen Verfahren durchgeführt, wenn die Bewerberanzahl sehr hoch ist. Auszubildende einer Bank zum Beispiel unterziehen sich auf jeden Fall einem solchen Tests, denn in der Vergangenheit kamen unter Umständen auf 10 Stellen bis zu 250 Bewerbungen. Gehen Sie auf keinen Fall unvorbereitet in einen solchen Test.

Mein Buchtipp:

Assessment Center: Erfolgstipps und Übungen für Bewerber

Assessment Center: Erfolgstipps und Übungen für Bewerber (Kindle eBook)

Tipp 28: Das Vorstellungsgespräch: Worauf achten Personaler wirklich? – Teil 2

  1. Ehrlichkeit
    Es ist Ihr gutes Recht, etwas nicht zu erwähnen oder es anders zu formulieren, aber Sie sollten dies nicht mit Lügen gleichsetzen und es als Freifahrtschein ansehen. Personaler haben ein geschultes Auge und erkennen oft schon an Ihren Körpersignalen und Ihrer Körpersprache, wenn Sie lügen. Sie werden von unserem Unterbewusstsein gesteuert und lassen eine noch so schöne, erfundene Geschichte schnell auffliegen.
  2. Freundlichkeit
    Ein freundliches Lächeln, aktive Gesprächsteilnahme, ein kräftiger Händedruck oder auch die persönliche, namentliche Ansprache lassen Sie als freundlichen, sozial kompetenten Menschen wirken.
  3. Selbstbewusstsein
    Sie müssen der Erste sein, der davon überzeugt ist, dass Sie der/die Richtige für den Job sind. Denn wenn Sie schon zweifeln, wie wollen Sie jemals so wirken und wahrgenommen werden, dass Dritte annehmen, Sie wären fähig, den anspruchsvollen Job auszuführen?
  4. Sprache und Ausdrucksweise
    Rechtschreib-, Grammatik- und Leichtsinnsfehler im Bewerbungsanschreiben dürfen nicht sein. Darüber sprachen wir bereits! Selbstverständlich müssen Sie im persönlichen Gespräch mit einer deutlichen Aussprache, einer gewählten Wortwahl und in der Hochsprache sprechen.