Ihre Sätze sollten klar und deutlich sein! Formulieren Sie so, dass Ihre Worte nicht einschläfernd wirken, aber kommen Sie auch nicht vom Hundertsten ins Tausendste.
Auch hier gilt:
Lernen Sie zu priorisieren und versuchen Sie herauszufinden, was für den Gesprächspartner wirklich von Interesse sein könnte.
Betrachten Sie die Situation mit den Augen des Verantwortlichen, denn ihn gilt es zu begeistern und das Interesse wecken, Sie persönlich kennen lernen zu wollen.
Bewahren Sie Ruhe und antworten Sie zielgerichtet. Vermeiden Sie, ins Stocken zu kommen und bereiten Sie sich gut vor.
Sie erfahren recht schnell, ob Sie Ihre Sache gut gemacht haben. Entweder werden Sie mündlich bereits zum Ende des Interviews persönlich eingeladen oder Sie erhalten in den darauf folgenden Tagen eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch.
Welches Verhalten ist während des Gesprächs angebracht?
Bereiten Sie sich vor: legen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen und eventuell die gemachten Notizen bereit und informieren Sie andere Mitbewohner über das anstehende Gespräch. Vermeiden Sie Störungen durch Unruhe und entfernen Sie alles, was Sie ablenken könnte.
Seien Sie zur vereinbarten Zeit startklar! Nehmen Sie sich die Zeit, sich auf das Gespräch auch mental einzustellen. Planen Sie diesen Tag so, dass Sie vor dem Gespräch möglichst keinem Stress ausgesetzt sind.
Setzen Sie sich aufrecht, mit gerader Wirbelsäule an den Tisch und lümmeln Sie nicht auf der Couch herum. Aufsteigende Nervosität können Sie kontrollieren, indem Sie mit geradem Rücken tief ein und aus atmen.
Lächeln Sie am Telefon, denn dies wirkt sich auf Ihre Stimmlage aus. Am besten trainieren Sie dies und beobachten sich selbst im Spiegel!
Sprechen Sie Ihren Gesprächspartner mit Namen an.
Morgen erfahren Sie, wie Sie am besten mit den Fragen umgehen und diese perfekt beantworten.
Bei größeren Firmen ist es heutzutage fast normal, dass sie eine Vorab-Selektion vornehmen und vor dem eigentlichen Vorstellungsgespräch um ein Telefoninterview bitten. Danach filtern sie die Bewerber erneut und entscheiden dann, wer in die die engere Wahl kommt und zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wird. Wie bereiten Sie sich auf dieses Interview vor? 4 Regeln, die Sie in jedem Fall berücksichtigen sollten:
Sie müssen Uhrzeit und Tag wählen. Ein Interview dauert in der Regel 20-30 Minuten und sollte zu einer Tageszeit gewählt werden, in der Ihr Bio-Rhythmus auf Hochtouren läuft. Wenn Ihre beste Tagesform erst ab 11 Uhr beginnt, berücksichtigen Sie dies bei Ihrem Terminvorschlag. Weitergehend sollten Sie darauf achten, dass Ihnen noch genügend Zeit zur Vorbereitung bleibt. Die Erwartung der Unternehmen ist nicht, dass Sie direkt am nächsten Tag Zeit für ein Gespräch haben.
Bereiten Sie sich vor und legen Sie Anschreiben und Lebenslauf bereit. Werfen Sie noch einmal einen Blick auf Ihren Lebenslauf und überlegen Sie, ob der Personaler Erklärungsbedarf bezüglich einer Position haben könnte. Studieren Sie Ihre Antworten.
Bereiten Sie sich auf die beliebtesten Bewerbungsfragen vor und formulieren Sie Ihre Antwort vor. Sie können sich auch Notizen machen, um nicht zu vergessen, wichtige Details zu erwähnen. Recherchieren Sie: Im Internet finden Sie etliche Auflistungen über die beliebtesten Bewerbungsfragen.
Überlegen Sie sich Fragen, die Sie Ihrem eventuell zukünftigen Arbeitgeber stellen wollen. Denn Fragen stellen ist wichtig, so Sie signalisieren Ihr Interesse.
Jeder weiß, Unternehmen sehen dies nicht gerne und es gilt diese – wenn möglich – zu vermeiden! Aber natürlich verläuft das Leben nicht wie in einem Wunschkonzert. Deswegen sind hier 7 Möglichkeiten, wie Sie eine Lücke geschickt schließen können:
Sie haben im Familienbetrieb mitgearbeitet
Sie hielten sich im Ausland auf
Sie haben ein Praktikum gemacht
Sie besserten Ihre Sprachkenntnisse auf
Sie nahmen an einer Weiterbildung teil
Soziales Engagement oder Sie mussten kurzzeitig ein Familienmitglied pflegen
Sie waren Gasthörer an der Uni
Fazit: Seien Sie kreativ! Auch wenn Sie mal eine Phase in Ihrem Leben hatten, in der Sie längere Zeit „nichts sinnvolles“ gemacht haben oder in der Sie vielleicht auf dem Weg der Selbstfindung waren und andere Prioritäten im Leben hatten, sagt dies noch lange nichts über Ihre Qualitäten und Stärken aus.
Deshalb, umschreiben Sie so eine Phase einfach! Ich finde nicht, dass dies moralisch verwerflich ist. Es ist Ihr Leben und Sie sollten dies auch niemandem gegenüber rechtfertigen müssen. Allerdings formulieren Sie hier Ihren Lebenslauf für Ihren zukünftigen Arbeitgeber, der auf der Suche nach einem motivierten und engagierten Bewerber ist – und genau das muss Ihre Bewerbung darstellen und vermitteln!
Die dritte Regel schließt unmittelbar an die Zweite an: lesen Sie das Stellenangebot intensiv durch und nehmen Sie die Punkte auf, auf die das Unternehmen besonderen Wert legt. Heben Sie die Aktivitäten hervor, die gemäß der Stellenausschreibung passen und wichtig sind, und lassen Sie unpassende weg.
Der Bewerbungsprozess ist im Endeffekt nichts anderes als ein Verkaufsprozess. Stellen Sie sich vor, Sie wären Top-Autoverkäufer in einem Verkaufsgespräch und wollen einem potenziellen Käufer ein Neuwagen verkaufen. Was würden Sie tun? Natürlich, nachdem Sie den Interessenten qualifiziert haben und zu dem Entschluss gekommen sind, dass er die finanziellen Mittel hat und auch bereit ist, diese auszugeben, präsentieren Sie das Fahrzeug und heben die Vorzüge heraus. Und ganz genau so müssen Sie auch bei dem Bewerbungsprozess vorgehen.
Abschließend zum professionellen Lebenslauf möchte ich Ihnen noch mit auf den Weg geben, dass Sie es schaffen müssen, eine optimale Mischung aus gutem Aufbau, fehlerloser Rechtschreibung und inhaltlicher Deckung zum Anforderungsprofil der ausgeschriebenen Stelle zu finden, um die Chance auf eine persönliche Vorstellung zu erhalten.
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