Tipp 30: Exkurs: Assessment Center

Im folgenden möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über mögliche Fragen bei einem Test im Assessment Center geben und nochmals darauf hinweisen, dass man unter keinen Umständen unvorbereitet dort erscheinen sollte. Wenn also bekannt ist, dass ein Einstellungstest vorab durchgeführt wird, nehmen Sie dies nicht auf die leichte Schulter.

Mögliche Aufgaben:

  • Postkorbübung – verantwortliches Handeln ist gefragt
  • Präsentation – Wie funktioniert ein Fahrrad?
  • Gruppendiskussion
  • Rollenspiele
  • Teamfähigkeit: Vertrauen – miteinander Lösungen finden

Tipp 29: Exkurs: Assessment Center

Die Einladung zu einem Assessment Center bedeutet, dass Sie an einem Einstellungstest teilnehmen werden, bevor eine endgültige Entscheidung über ein Vorstellungsgespräch getroffen wird.

Es handelt sich um ein aufwendiges Auswahlverfahren und es müssen verschiedene Prüfungen und Aufgaben gemeistert werden. Oft werden solche aufwendigen Verfahren durchgeführt, wenn die Bewerberanzahl sehr hoch ist. Auszubildende einer Bank zum Beispiel unterziehen sich auf jeden Fall einem solchen Tests, denn in der Vergangenheit kamen unter Umständen auf 10 Stellen bis zu 250 Bewerbungen. Gehen Sie auf keinen Fall unvorbereitet in einen solchen Test.

Mein Buchtipp:

Assessment Center: Erfolgstipps und Übungen für Bewerber

Assessment Center: Erfolgstipps und Übungen für Bewerber (Kindle eBook)

Tipp 28: Das Vorstellungsgespräch: Worauf achten Personaler wirklich? – Teil 2

  1. Ehrlichkeit
    Es ist Ihr gutes Recht, etwas nicht zu erwähnen oder es anders zu formulieren, aber Sie sollten dies nicht mit Lügen gleichsetzen und es als Freifahrtschein ansehen. Personaler haben ein geschultes Auge und erkennen oft schon an Ihren Körpersignalen und Ihrer Körpersprache, wenn Sie lügen. Sie werden von unserem Unterbewusstsein gesteuert und lassen eine noch so schöne, erfundene Geschichte schnell auffliegen.
  2. Freundlichkeit
    Ein freundliches Lächeln, aktive Gesprächsteilnahme, ein kräftiger Händedruck oder auch die persönliche, namentliche Ansprache lassen Sie als freundlichen, sozial kompetenten Menschen wirken.
  3. Selbstbewusstsein
    Sie müssen der Erste sein, der davon überzeugt ist, dass Sie der/die Richtige für den Job sind. Denn wenn Sie schon zweifeln, wie wollen Sie jemals so wirken und wahrgenommen werden, dass Dritte annehmen, Sie wären fähig, den anspruchsvollen Job auszuführen?
  4. Sprache und Ausdrucksweise
    Rechtschreib-, Grammatik- und Leichtsinnsfehler im Bewerbungsanschreiben dürfen nicht sein. Darüber sprachen wir bereits! Selbstverständlich müssen Sie im persönlichen Gespräch mit einer deutlichen Aussprache, einer gewählten Wortwahl und in der Hochsprache sprechen.

Tipp 27: Das Vorstellungsgespräch: Worauf achten Personaler wirklich? – Teil 1

  1. Pünktlichkeit
    In einem Bewerberprozess hat der Personaler nicht viele Gelegenheiten, um sich ein Bild von Ihnen zu machen. Neben dem Lebenslauf, eventuell einem Telefoninterview ist nur das persönliche Gespräch. Deshalb wird er alle Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen so wahrnehmen, als gehörten Sie auf jeden Fall zu Ihrem Wesen. Kommen Sie also zu spät, laufen Sie in Gefahr, dass er davon ausgeht, dass Sie regelmäßig zu spät kommen. Natürlich gibt es Gründe, die dies entschuldigen und deshalb sollten Sie auf jeden Fall eine Telefonnummer und den Namen Ihres Ansprechpartners parat haben, um zum Beispiel im Falle eines Unfalles oder eines Zugausfalls rechtzeitig auf eine Verspätung hinzuweisen.
  2. Ordnung
    Erinnern Sie sich: Der erste Eindruck zählt und es gibt in der Regel keine zweite Chance für einen ersten Eindruck! Achten Sie auf Ihr äußeres Erscheinungsbild.

Tipp 26: Das Vorstellungsgespräch: Welche Frage versucht der Personaler für sich selbst während des Vorstellungsgesprächs zu beantworten?

„Passt dieser Mensch zu uns?“

„Möchte ich mit diesem Menschen arbeiten?“

„Sind seine Stärken relevant für die ausgeschriebene Position?“

Dies sind einige mögliche Fragen, für die der Personaler eine Antwort für sich finden muss. Versuchen Sie in der Vorbereitungszeit, immer wieder mit den Augen des Anderen die Situation zu betrachten und erarbeiten Sie den Nutzen, den das Unternehmen hat, wenn er Sie einstellen würde.

Und beachten Sie außerdem: Auf jedes angesprochene Thema kann eine Gegenfrage kommen, seien Sie gut vorbereitet!