Das optimale Bewerbungsbild

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.

In den letzten Tagen habe ich mir die Bewerbungen bei lebenslauf-online.de wieder einmal näher angeschaut und dabei festgestellt, dass viele von Ihnen entweder überhaupt kein Bewerbungsbild hochgeladen haben oder sich bei der Auswahl offensichtlich keine Mühe gemacht haben.

Obwohl es durchaus Sinn macht, ein Bewerbungsbild professionell von einem Fotografen aufnehmen zu lassen, können auch private Bilder im Lebenslauf Eindruck erzeugen. Wählen Sie aber bitte nicht das erstbeste Bild aus, das Sie auf Ihrer Festplatte finden.

Hier fünf Tipps für ein optimales Bewerbungsbild:

1. Lächeln Sie, denn Freundlichkeit überzeugt
2. Schauen Sie mit den Augen in die Kamera und damit auf den Betrachter
3. Schauen Sie sich an, wie Ihre Vorgesetzten gekleidet sind und kleiden sich entsprechend für die Aufnahme
4. Überdecken Sie Hautunreinheiten
5. Verwenden Sie keine Ganzkörperaufnahmen, sondern zeigen Sie nur Gesicht und Oberkörper

Nutzen Sie doch diese Woche das schöne Wetter und die gute Stimmung für ein neues Bewerbungsbild.

Wenn Sie das Bewerbungsbild hochladen und Ihren Lebenslauf öffnen, kommen Sie wieder ganz nach oben bei den Suchergebnissen bei

http://www.lebenslauf-online.de

Am besten gleich einloggen und das Profil aktualisieren, auch wenn Sie noch kein neues Foto haben, denn heute verschicken wir wieder die Zugangslinks an unsere Klienten und Partner und diese beginnen in der Regel oben mit Ihrer Suche.

Legen Sie sich zusätzlich bei

http://www.stellenmarkt.de/jobs-per-mail.php

Jobmails zu den von Ihnen gesuchten Jobs an, damit Sie täglich über die aktuell bei uns eingehenden Jobs informiert werden.

Nach dem Bewerbungsgespräch

Wenn Sie aus dem Gespräch kommen, sollten Sie sich am besten einen ruhigen Platz suchen und das Gespräch Revue passieren lassen. Denn nur dann haben Sie die Chance aus der gemachten Erfahrung zu lernen. Außerdem ist zu diesem Zeitpunkt das Gespräch noch in Ihrer Erinnerung. Später werden Ihnen wahrscheinlich nur noch die +Punkte oder die –Punkte einfallen. Aber es wird immer schwerer, dem eigenen Gefühl über den Verlauf des Gespräches zu vertrauen.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

Wie habe ich mich während des Gesprächs gefühlt? War es entspannt oder war ich total angespannt?

Konnte ich mein Gegenüber erreichen?

Konnte ich ihn von mir und meiner Persönlichkeit überzeugen?

War es nach meinem Empfinden ein Gespräch auf Augenhöhe?

Mit welchen Aussagen konnte ich punkten? Warum mit dieser? Wie reagierte mein Gesprächspartner?

Welche Aussagen kamen weniger gut an? Warum mit dieser? Wie reagierte mein Gesprächspartner?

„Seien Sie ehrlich zu der Frau oder zu dem Mann im Spiegel“

Jobsuche in der Urlaubszeit

Leider glauben immer noch viele Stellensuchende, dass der Sommer und insbesondere die Ferienzeit schlecht für die Jobsuche sind. Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen: Das ist nicht so.

Zwar sind im Schnitt 30 Prozent aller Angestellten – auch in den Personalabteilungen – in Urlaub, aber weil alle denken, da passiert sicherlich bis September nichts mehr, freuen sich diejenigen, die vor Ort sind, über abwechslungsreiche Wochen und interssante Kandidaten.
bereits letzte Woche haben wir in unsere Newsletter das Thema „Jobsuche in der Urlaubszeit“ beleuchtet, denn viele Bewerber sind der Meinung, dass zwischen Juni und September, was die Jobsuche anbetrifft, nichts läuft.

Dass diese Meinung falsch ist, wissen Sie inzwischen. Denn gerade in diesen Monaten wird darüber entschieden, wer zum Oktober oder zum Jahresanfang eingestellt wird. Deshalb ist es wichtig, jetzt am Ball zu bleiben.

Heute wollen wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie speziell in der Urlaubszeit punkten können:

1. Erhöhen Sie die Anzahl Ihrer Bewerbungsanschreiben.
Viele Bewerber machen den Fehler, sich regelmäßig nur auf drei bis vier offene Stellen zu bewerben. Verdoppeln Sie im Urlaub einfach die Anzahl.

2. Nutzen Sie Personaldienstleister als Multiplikatoren
Personaldienstleister sind Firmen oder Personen, die im Auftrag von Unternehmen nach Mitarbeitern suchen. Identifizieren Sie die Personaldienstleister, die in Ihrer Branche oder Ihrer Region grundsätzlich nach Personal suchen und schicken diesen eine Spontanbewerbung mit Ihrem Lebenslauf – auch wenn sie derzeit keine Stelle ausgeschrieben haben, die zu Ihnen passt. Denn oft liegen dort auch Besetzungswünsche vor, die noch nicht veröffentlicht sind. Nutzen Sie diese Lücke.

3. Und „last but not least“ schreiben Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben, dass Sie auch kurzfristig für ein telefonisches Vorstellungsgespräch zur Verfügung stehen. Denn gerade Personaldienstleister leben davon, Stellen schnell zu besetzen.

Viele von Ihnen wissen bereits, dass am Montag der Kontaktierungslink an unsere Klienten und Partner – und dazu gehören auf zahlreiche Personaldienstleister – geschickt wird und dass es deshalb wichtig ist, das eigene Profil zu aktualisieren – oder nur zu öffnen – damit der eigene Eintrag wieder ganz vorne steht.

Aber hier noch mein Geheim-Tipp:

Wenn Sie kein Problem damit haben, dass Ihre Bewerbung bekannt wird – und das haben die wenigsten von Ihnen – dann schalten Sie Ihre Privatsphäreeinstellung in Ihrem Profil einfach auf grün. Dann werden wir Ihr Profil auch offen an unsere Top-Kunden weitergeben.

Fangfragen beim Bewerbungsgespräch

Das wirklich Gemeine an sogenannten Fangfragen ist, dass man diese in der Regel erst auf den zweiten oder dritten Blick erkennt. Auf den ersten Blick wirken Sie eher einladend und der Bewerber fühlt sich eingeladen, munter drauf los zu sprechen.

Deshalb überlegen Sie sich am besten schon im Vorfeld, was der Personaler beim Stellen seiner Fragen für ein Ziel verfolgt. Was möchte er an dieser Stelle wirklich aus Ihnen heraus kitzeln?

Bedenken Sie: Mit Speck fängt man Mäuse…
Und mit Fragen bringt man Menschen zum Reden!

Auf jeden Fall sollten Sie vor jeder Frage genau überlegen, was Sie antworten! Nicht einfach drauf los reden und im Nachhinein denken, eine andere Antwort wäre angebrachter gewesen.

Beispiele für solche Fangfragen sind:

Was sind Ihre Hobbys? Interessiert er sich für meine Hobbys oder will er vielleicht herausfinden, ob und wie ich soziale Kontakte knüpfe? Vielleicht will er ausschließen, dass ich kein Einzelgänger bin.

Erzählen Sie von sich? Will er wirklich etwas über mich wissen oder will er sehen, wie oder wo ich Prioritäten setzte und ob ich eine Sache auf den Punkt bringen kann?

Sind Sie Kritikfähig? Was versucht er wohl hier herauszuhören? Will er anhand meiner Reaktion testen, wie ich mit Kritik umgehe? Oder will er wissen, ob ich ständig kritisiert werde (aufgrund auftretender Empfindlichkeit könnte er dies vielleicht beurteilen).

Warum waren Ihre Noten in den Nebenfächern nicht so gut? Interessiert ihn das Warum wirklich? Oder testet er meine Selbstsicherheit und mein Selbstvertrauen?

Warum wurde das Arbeitsverhältnis bei Ihrem letzten Arbeitgeber beendet? Will er aus Interesse wissen warum oder versucht er anhand meiner Aussage, sich ein Urteil über meine Loyalität und meine Verschwiegenheit zu bilden?

Wie war das Verhältnis zu Ihrem letzten Vorgesetzten? Will er wissen, wie ich vor Fremden über Andere rede? Würde ich vor Fremden einen Vorgesetzten kritisieren?

Wie würden Sie reagieren, wenn ich Sie drei Wochen nacheinander bitten würde, Überstunden zu machen? Testet er, ob ich nur Dienst nach Vorschrift machen möchte?

Bereiten Sie sich vor einem Bewerbungsgespräch deshalb unbedingt auf diese Fangfragen vor.

Der Abschluss des Bewerbergesprächs „Haben Sie noch Fragen?“

Trauen Sie sich Fragen zu stellen und gehen Sie nicht unvorbereitet diesbezüglich ins Gespräch. Denn mit ziemlicher Sicherheit wird Ihnen in dem Moment nichts wirklich Brennendes einfallen. Aber was denken Sie – wie wirkt das wohl auf den Personaler?

Vielleicht als Desinteresse? Denkbar, zumindest an dem Unternehmen – „ Will uns der Bewerber etwa nur als Sprungbrett benutzen?“
Hat sich der Bewerber überhaupt mit dem Job auseinander gesetzt? Oder nicht länger, als es gedauert hat, die Bewerbung online abzuschicken?

Haben Sie wirkliches Interesse an dem Job? Nutzen Sie diesen Teil des Vorstellungsgesprächs, um für sich herauszufinden, ob das der richtige Weg für Sie wäre? Fragen Sie nach Arbeitsbedingungen und nach der Planung, den ersten Arbeitstagen und Wochen? Bedenken Sie, gezieltes Fragen wird Ihnen helfen, sich ein umfassenderes Bild über den angebotenen Job und das Unternehmen zu machen. Auch für Sie ist es mehr als frustrierend, wenn Sie nach 3 Monaten zum Beispiel merken, die Arbeit ist, aufgrund der Firmengröße, viel zu standardisiert und lässt kaum Freiraum für eigene Kreativität.

Assessment Center

Viele Bewerber sind überrascht, wenn Sie zu einem sogenannten

Assessment Center

eingeladen werden.

Dies bedeutet, dass Sie an einem Einstellungstest teilnehmen werden, bevor eine endgültige Entscheidung über ein Vorstellungsgespräch getroffen wird.

Es handelt sich oft um ein aufwendiges Auswahlverfahren und es müssen verschiedene Prüfungen und Aufgaben gemeistert werden. Was auch bedeutet, dass Sie bereits zu den Besten behören, wenn Sie die Einladung erhalten.

Einfachere Tests werden aber auch durchgeführt, wenn die Bewerberanzahl sehr hoch ist, wie beispielsweise bei Auszubildenden im Bankgewerbe, wo in der Vergangenheit oft auf 10 Stellen bis zu 250 Schüler bewerben.

Gehen Sie egal – wie aufwendig der Test ist – auf keinen Fall unvorbereitet dort hin. Informieren Sie sich im Vorfeld, wie das Verfahren abläuft und wie lange es dauert.
Vielleicht finden Sie im Internet bereits Informationen über die Einstellungsvoraussetzungen des jeweiligen Unternehmens aus den Vorjahren.

Googeln Sie einfach mal nach Assessment Center und simulieren Sie für sich den relevanten Test vorab. Im Sport nennt man dieses Verfahren „mental rehearsal“. Ein Sportler stellt sich dabei mit geschlossenen Augen einfach vor, dass wie er beispielsweise die 100 m in unter 10 Sekunden rennt.

Hier ein paar Aufgaben, auf die Sie sich vorbereiten sollten:

Postkorbübung – verantwortliches Handeln ist gefragt
Präsentation – Wie funktioniert ein Fahrrad?
Gruppendiskussion
Rollenspiele
Teamfähigkeit: Vertrauen – miteinander Lösungen finden.