Tipp 85: Wie gut treffen Sie Entscheidungen? Teil 1

Jeder von uns tut es! Im täglichen Leben werden zum Glück viele
Entscheidungen aus dem Unterbewusstsein entschieden und diese fallen uns in
der Regel auch nicht schwer. Den eigentlichen Entscheidungsprozess nehmen
wir gar nicht wahr. Unser Gehirn arbeitet blitzschnell und entscheidet im
Bruchteil einer Sekunde, ob es sich um eine lebenswichtige, also
unabdingbare Entscheidung handelt oder nicht. Entscheidungen über
kontinuierliches Atmen, genügend Schlaf oder gesunde Ernährung treffen
wir, je nachdem, wie viel uns der eigene Körper bedeutet und aus welchem
Erfahrungsschatz man schöpfen kann. Im Berufsleben sind wir auch
gezwungen, uns ständig zwischen zwei Möglichkeiten, zwei Angeboten oder
zwei Ansichten zu entscheiden.

Einem Personaler sagt die Antwort auf die Frage, wie Sie Entscheidungen
treffen sehr viel mehr aus:
Je nachdem, wie schnell und gewissenhaft Sie sich für A oder B
entscheiden, kann Ihr Gegenüber sich ein Urteil über Ihre Belastbarkeit
und Ihre Arbeitsweise bilden. Denn eine Entscheidung zu treffen bedeutet
auch, dass Sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Dies wiederum ist
sicher eine wichtige Kennzahl, sich für oder gegen Sie zu entscheiden.
Denn der Gesprächspartner wird vermutlich daraus ableiten, wie hoch Ihre
Bereitschaft ist, sich für sein Unternehmen einzusetzen und Verantwortung
zu übernehmen.

In den nächsten Tagen zeige ich Ihnen eine Methode, wie Sie in
10-Schritten“zukünftig besser und leichter Entscheidungen treffen.

Tipp 84: Soft Skills- Der Schlüssel für den Karriereerfolg Teil 2

Heutzutage wird von einer Führungskraft verlangt, dass sie ein
Vertrauensverhältnis zu ihren Mitarbeitern aufbaut und bemüht ist,
Verständnis für die Belange der Angestellten zu zeigen. Dadurch steigert
sich die Identifikation mit dem Unternehmen und die Arbeitsleistung wird
effektiver.

Aber Empathie ist nicht durch Trainings oder Coaching erlernbar. Vielleicht
erklärbar – nur dadurch gewinnt man noch keinen empathischen Mitarbeiter.
Es sollte ja auch nicht aufgesetzt wirken und die Authentizität der
Führungskraft ins Wanken bringen. Aber ein Maß an Einfühlungsvermögen
erleichtert die Kommunikation mit internen und externen Kunden.

Fähigkeiten und Fertigkeiten – kennen Sie den Unterschied?

Fähigkeiten werden durch das tägliche Leben geprägt bzw. wurden uns in
die Wiege gelegt. Fertigkeiten hingegen kann man erlernen und Ihr Ehrgeiz
und Ihre Beharrlichkeit sind für den Lernerfolg ausschlaggebend.

Tipp 83: Soft Skills- Der Schlüssel für den Karriereerfolg Teil 1

Was sind Soft Skills und welchen Einfluss haben Sie auf den
Bewerbungsprozess?

„Soft Skills“ nennt man die Qualifikationen, die die
charakterlichen Eigenschaften eines Menschen zeigen. Sie sind heutzutage
für das wirtschaftliche Leben unumgänglich. Nicht nur die rein fachliche
Ausrichtung spielt eine Rolle, sondern auch die charakterlichen Vorzüge
und Stärken eines Bewerbers sind gefragt.

Fachliche Qualifikationen erlernt man im Zuge einer Ausbildung oder eines
Studiums. Bei den Soft Skills ging man bislang davon aus, dass sich die
charakterlichen Fähigkeiten und Kompetenzen im Kindesalter bilden und
nicht nachträglich erlernbar sind. Heute weiß man, dass dies zumindest
nicht auf alle notwendigen Skills, die man im Berufsleben benötigt,
zutrifft und man kann sehr wohl seine Soft Skills verbessern und
verändern.

Eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen wird seit einigen Jahren auf dem
Weiterbildungsmarkt angeboten. Diese richten den Fokus vor allen Dingen auf
die kommunikativen und rhetorischen Fähigkeiten. Gerade zukünftigen
Führungskräften wird der Karriereweg durch diese Schulungsmaßnahmen
geebnet. Das Halten von Vorträgen oder das Präsentieren sind Skills, die
durch Trainingsmaßnahmen erlernt und trainiert werden können. Aber wie
sieht es mit sozialer Kompetenz, Einfühlungsvermögen oder emotionaler
Intelligenz aus?

Tipp 82: Worin unterscheidet sich ein guter Bewerber von den anderen? Teil 5

Eigeninitative
Natürlich braucht ein Unternehmen Mitarbeiter, die auf Anweisung
funktionieren. Aber wünschenswert ist es natürlich, wenn man als
Vorgesetzter Mitarbeiter findet, die bereit sind, Ihr volles Potenzial
auszuschöpfen und eigenständig und eigenverantwortlich arbeiten. Und die
dabei mitdenken und immer auf der Suche nach Lösungen sind, damit Probleme
erst gar nicht entstehen. Hier gilt es natürlich auch den goldenen
Mittelweg zu finden. Denn Sie dürfen auch nicht so auftreten, dass der
Personaler Angst vor Ihnen bekommt und dass Sie auf Ihn wirken wie ein
Mitarbeiter, der sich nur schwer führen lässt.

Eine gute Möglichkeit, seine Eigeninitiative zum Ausdruck zu bringen, sind
beispielsweise außerberufliche Weiterbildungen, die man bereits hinter
sich hat oder ins Auge fasst. Erkundigen Sie sich, wie das Unternehmen zu
dem Thema Personalentwicklung steht und fragen Sie gegebenenfalls nach
Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch die Frage nach der beruflichen
Weiterentwicklung innerhalb des Unternehmens weckt den Anschein, dass Sie
aus eigenem Interesse an Ihrer persönlichen Entwicklung interessiert sind.
Dies wiederum wirkt sich positiv aus, denn nur ein Mensch, der offen und
flexibel ist, wird sich erfolgreich persönlich weiterentwickeln können.

Tipp 81: Worin unterscheidet sich ein guter Bewerber ? Teil 4

Teamfähigkeit
Leider ist auch hier der Grad sehr schmal und bringt Gefahren mit sich.
Denn übersteigerter Ehrgeiz wird oft als nicht teamfähig ausgelegt.
Eigenbrötler und Besserwisser kann man in keinem starken Team gebrauchen.
Der Personaler muss spüren, dass der Bewerber nach der Weisheit von
Aristoteles lebt: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ Hier
ist der Klassiker unter den Personaler sicher die Frage, ob Sie einen
Mannschaftssport betreiben oder in sonstigen Vereinen tätig sind. Denn
der, der sich sportlich in einer Mannschaft betätigt, wird vielleicht mehr
als einmal gespürt haben, wie erfolgreich man sein kann, wenn alle an
einem Strang ziehen und miteinander und nicht gegeneinander spielen.

Also was bedeutet teamfähig zu sein in den Augen eines Personalers? Der
Mitarbeiter weiß und lebt danach, dass Aufgaben gemeinsam mit Anderen zu
erledigen sind. Dies bedeutet nicht, dass man sich gut unterordnen muss,
sondern dass man vielmehr die Gabe besitzt, seine Fähigkeiten und
Eigenschaften zu einem positiven Nutzen für alle einsetzen zu können. Im
Gegenzug gewährt man genau dies aber auch den anderen Teammitgliedern und
denkt nicht, dass man es selbst immer am besten kann oder weiß.