Tipp 88: Wie gut treffen Sie Entscheidungen? Teil 4

10 Schritte, die Ihnen helfen werden eine Entscheidung zu treffen:

1. Verschaffen Sie sich selbst einen Überblick darüber, welche Entscheidung
getroffen werden muss und wie viel Zeit Ihnen dafür bleibt.

2. Welche Wahlmöglichkeiten haben Sie? Machen Sie sich bewusst, wie groß
Ihr eigener Handlungsspielraum ist und auf welche Risiken und
Unsicherheiten Sie achten müssen.

3. Wichtig: Legen Sie Kriterien fest, nach denen Sie eine Beurteilung über
vorliegende Möglichkeiten treffen wollen. Orientieren Sie sich anhand der
Unternehmensziele bzw. an Ihren persönlichen Zielen.

4. Schaffen Sie sich Erleichterung, indem Sie anhand vorliegender Optionen
Ihre Wahlmöglichkeiten reduzieren und schließen Sie diejenigen aus, die
bereits durch den ersten gesetzten Filter fallen.

5. Protokollieren Sie Ihre Gedanken und halten Sie Entscheidungen fest.
Notieren Sie alle Vor- und Nachteile jeder Option und vergessen Sie nicht,
Ihr Wissen aus bisherigen Entscheidungen mit einfließen zu lassen. So
fällt es Ihnen auch leichter, bei späteren Diskussionen über Ihre
Entscheidung, punktgenau und überzeugend zu argumentieren und Ihre
Entscheidung zu begründen.

6. Recherchieren Sie gründlich und verschaffen Sie sich alle Informationen,
die Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

Tipp 87: Wie gut treffen Sie Entscheidungen? Teil 3

Nehmen wir an, Sie bekommen in einem Vorstellungsgespräch die Frage
gestellt, wie Sie normalerweise Entscheidungen treffen. Vielleicht lässt
man Sie diese Frage auch anhand einer Fallstudie beantworten, in der Sie
aufgefordert werden, eine Lösung für ein skizziertes Problem
herbeizuführen und über die weitere Vorgehensweise zu entscheiden. Welche
Schlüsse kann der Personaler aufgrund Ihrer Antwort über Sie ziehen? Zum
Beispiel möchte er wissen, wie rational Sie mit dem Treffen von
Entscheidungen umgehen. Neben der Kenntnis, ob Sie sich dabei eher auf Ihr
Bauchgefühl verlassen oder strategisch, detailorientiert eine Entscheidung
herbeiführen, erfährt er so auch etwas über

  • die Höhe Ihrer Verantwortungsbereitschaft für das Unternehmen
  • ob Sie Prioritäten setzen können
  • wie viel Bereitschaft zeigen Sie, um sich Informationen zu beschaffen
  • wie Sie mit diesen Informationen umgehen, wenn Sie unter Zeitdruck
    stehen. Was wiederum auch ein Bild darüber vermittelt, wie belastbar Sie
    sind oder wie schnell Sie überfordert sind.

Gehen Sie der Sache auf den Grund und überlegen für sich selbst: Wie gehe
ich vor bei schwerwiegenden Entscheidungen. Skizzieren Sie diese als
aktuellen IST-Stand und versuchen Sie, falls notwendig, bewusste
Veränderungen vorzunehmen.

Auf Unterstützung von Ihrem Kopf können Sie nur rechnen, wenn Sie sich
die gewünschte Veränderung bewusst vornehmen. Nur so geben Sie den
Startschuss für die gewünschten Veränderungen und Ihr Gehirn fängt an,
Neuprogrammierungen zuzulassen.

Tipp 86: Wie gut treffen Sie Entscheidungen? Teil 2

Die angekündigte 10-Schritte Methode für ein schnelleres Treffen von
Entscheidungen ist allerdings kein Schutz dafür, ob Sie die Richtige oder
Falsche getroffen haben. Aber wie heißt es doch so schön: Aus Fehlern
wird man klug – aber nur, wenn Sie hinter den getroffenen Entscheidungen
stehen, bei Fehlentscheidungen Rückschlüsse über das Warum ziehen
und in der nächsten Situation die gemachten Erfahrungen bewusst in eine
neue Entscheidung einbeziehen.

Etliche Philosophen haben Weisheiten aufgestellt, die bis heute Bestand
haben. Allein aus diesem Grund muss man annehmen, dass die Herren damit
nicht so falsch gelegen haben können. Folgende Aussagen zum Beispiel haben
Sie bestimmt schon einmal gehört oder selbst philosophiert:

„Eine gute Entscheidung basiert auf Wissen, nicht auf Zahlen.“ (Platon)
„Schnelle Entscheidungen sind unsichere Entscheidungen.“ (Sophokles)
„Überlege langsam, aber setze deine Entscheidungen schnell um.“ (Sokrates)

Tipp 85: Wie gut treffen Sie Entscheidungen? Teil 1

Jeder von uns tut es! Im täglichen Leben werden zum Glück viele
Entscheidungen aus dem Unterbewusstsein entschieden und diese fallen uns in
der Regel auch nicht schwer. Den eigentlichen Entscheidungsprozess nehmen
wir gar nicht wahr. Unser Gehirn arbeitet blitzschnell und entscheidet im
Bruchteil einer Sekunde, ob es sich um eine lebenswichtige, also
unabdingbare Entscheidung handelt oder nicht. Entscheidungen über
kontinuierliches Atmen, genügend Schlaf oder gesunde Ernährung treffen
wir, je nachdem, wie viel uns der eigene Körper bedeutet und aus welchem
Erfahrungsschatz man schöpfen kann. Im Berufsleben sind wir auch
gezwungen, uns ständig zwischen zwei Möglichkeiten, zwei Angeboten oder
zwei Ansichten zu entscheiden.

Einem Personaler sagt die Antwort auf die Frage, wie Sie Entscheidungen
treffen sehr viel mehr aus:
Je nachdem, wie schnell und gewissenhaft Sie sich für A oder B
entscheiden, kann Ihr Gegenüber sich ein Urteil über Ihre Belastbarkeit
und Ihre Arbeitsweise bilden. Denn eine Entscheidung zu treffen bedeutet
auch, dass Sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Dies wiederum ist
sicher eine wichtige Kennzahl, sich für oder gegen Sie zu entscheiden.
Denn der Gesprächspartner wird vermutlich daraus ableiten, wie hoch Ihre
Bereitschaft ist, sich für sein Unternehmen einzusetzen und Verantwortung
zu übernehmen.

In den nächsten Tagen zeige ich Ihnen eine Methode, wie Sie in
10-Schritten“zukünftig besser und leichter Entscheidungen treffen.

Tipp 84: Soft Skills- Der Schlüssel für den Karriereerfolg Teil 2

Heutzutage wird von einer Führungskraft verlangt, dass sie ein
Vertrauensverhältnis zu ihren Mitarbeitern aufbaut und bemüht ist,
Verständnis für die Belange der Angestellten zu zeigen. Dadurch steigert
sich die Identifikation mit dem Unternehmen und die Arbeitsleistung wird
effektiver.

Aber Empathie ist nicht durch Trainings oder Coaching erlernbar. Vielleicht
erklärbar – nur dadurch gewinnt man noch keinen empathischen Mitarbeiter.
Es sollte ja auch nicht aufgesetzt wirken und die Authentizität der
Führungskraft ins Wanken bringen. Aber ein Maß an Einfühlungsvermögen
erleichtert die Kommunikation mit internen und externen Kunden.

Fähigkeiten und Fertigkeiten – kennen Sie den Unterschied?

Fähigkeiten werden durch das tägliche Leben geprägt bzw. wurden uns in
die Wiege gelegt. Fertigkeiten hingegen kann man erlernen und Ihr Ehrgeiz
und Ihre Beharrlichkeit sind für den Lernerfolg ausschlaggebend.

Tipp 83: Soft Skills- Der Schlüssel für den Karriereerfolg Teil 1

Was sind Soft Skills und welchen Einfluss haben Sie auf den
Bewerbungsprozess?

„Soft Skills“ nennt man die Qualifikationen, die die
charakterlichen Eigenschaften eines Menschen zeigen. Sie sind heutzutage
für das wirtschaftliche Leben unumgänglich. Nicht nur die rein fachliche
Ausrichtung spielt eine Rolle, sondern auch die charakterlichen Vorzüge
und Stärken eines Bewerbers sind gefragt.

Fachliche Qualifikationen erlernt man im Zuge einer Ausbildung oder eines
Studiums. Bei den Soft Skills ging man bislang davon aus, dass sich die
charakterlichen Fähigkeiten und Kompetenzen im Kindesalter bilden und
nicht nachträglich erlernbar sind. Heute weiß man, dass dies zumindest
nicht auf alle notwendigen Skills, die man im Berufsleben benötigt,
zutrifft und man kann sehr wohl seine Soft Skills verbessern und
verändern.

Eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen wird seit einigen Jahren auf dem
Weiterbildungsmarkt angeboten. Diese richten den Fokus vor allen Dingen auf
die kommunikativen und rhetorischen Fähigkeiten. Gerade zukünftigen
Führungskräften wird der Karriereweg durch diese Schulungsmaßnahmen
geebnet. Das Halten von Vorträgen oder das Präsentieren sind Skills, die
durch Trainingsmaßnahmen erlernt und trainiert werden können. Aber wie
sieht es mit sozialer Kompetenz, Einfühlungsvermögen oder emotionaler
Intelligenz aus?